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struggles for utopia(s) 15.01.2023 – 18h @ Kulturzentrum 4lthangrund / Wien – Augasse 2-6

Short url: https://squ.at/r/95hy

Current Struggles: Fights for Utopias

15.01.2023 – 18h @ Kulturzentrum 4lthangrund / Wien – alten Mensa/Cafe – Augasse 2-6

before the discussion, there is food by solidarity kitchen: https://radar.squat.net/en/node/426489?language=en

Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. The discussion takes place in English language.

The temperatures are rising and so is the far right – all over europe and worldwide. At the same time, we can see insurrections and resistance in many different places and connected through the powerful idea that another world is possible. From Autonomous Zones to Transformative Justice Circles and new transnational networks.

During this event, activists with emancipatory perspectives from different regions all over europe will share stories and experiences from their current struggles, the situation in their countries of residence and what they are striving for. We invite you to listen and to bring in questions and your own stories. We aim to connect and to exchange and to collectively aim towards utopia(s).

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Kulturzentrum 4lthangrund – Alte WU, Augasse 2-6, 1090 Wien
Wolke = Kern C, 4. Stock
Hütte = vor dem Gebäude beim Haupteingang alte WU
Mensa = großes Gebäude rechts (blick Richtung Haupteingang) von der Hütte

Wegbeschreibung: https://www.4lthangrund.jetzt/zugang-zu-4lthangrund/
barrierearmer Zugang + barrierefreies Klo vorhanden

Wir empfehlen FFP2-Masken bei Veranstaltungen in den Innenräumen zu tragen. Personen sollen nach Möglichkeit getestet kommen. Prinzipiell gilt: komm bitte, nur wenn du keine Covid_19 Symptome hast.

Vereinsveranstaltung von: Althangrund für Alle in Kooperation mit Infoladen biblio>media:take!

Aktuelle Covid_19 Richtlinien für Wien siehe: https://coronavirus.wien.gv.at/oeffentliches-leben/#VeranstaltungenundFr…

Kontakt bez./ Fragen oder online dazukommen, etc.: 4lle@riseup.net bzw. via +43677 64307596 telefonisch erreichbar ab ca. 30 Minuten vor dem jeweiligen Anfangszeitpunkt

solidarity against bucht

Wir waren ein paar Jahre mit unserem Infoladen beim Festival dabei und haben viele schöne Erinnerungen daran. Wir sind inzwischen nicht mehr bei der Bucht – aus den Gründen, die hier im Statement thematisiert werden. So zeigt sich hier leider, dass in den letzten 2, 3 Jahren einiges schiefgegangen ist und wir sind enttäuscht, dass es so weit gekommen ist, dass Personen aus der Orga, sexuellen Übergriffen ausgesetzt waren und dann keine entsprechende, echte Unterstützung bekommen haben und stattdessen Raum für Täterschutz da war/ist. Wir erwarten uns, dass die aktuelle Orga des Festivals endlich Verantwortung übernimmt – im Sinne von Awareness in Haltung und Praxis leben und Betroffene nicht alleine zu lassen. Wir sind solidarisch!

We were at the festival for a few years with our info shop and have many fond memories of it. In the meantime, we are no longer with Bucht – for the reasons that are addressed here in the statement. Unfortunately, it shows that things went wrong in the last 2 or 3 years, and we are disappointed that it came to such a point that people from the organization were exposed to sexual assaults and then did not get any real support instead there was/is room for the protection of perpetrators. We expect the current festival organization to finally take responsibility – to live awareness in both attitude and practice, and not to leave those affected alone. We are stating our solidarity.

Statement in Deutsch hier: https://awa-stern.info/2022/08/18/solidaritatsbekundung-und-kritik-an-den-festivalorganisatorinnen-der-bucht-der-traumer/

#RaumfürAlle

Along with 4lthangrund für Alle, countless other groups are also losing space: among others andererseits.org / Anti-Repressionsbüro / AwA_stern / degrowth Vienna / Foodcoop Augasse / IG Clubkultur / Infoladen biblio>media:take! / macuco – multiple alternative culture collective / Seebrücke Wien / System Change, not Climate Change / Kollektiv Tiefkultur / Riders Collective / RUNDHERUM ein grätzlblatt / VIMÖ – Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich / United We Talk Wien // in addition we are also space for a solidarity equipment pool, zinelibrary, game afternoons and kidsspace.

Together we want to fight for a new space now, so we can continue our work!

Collective space is the foundation of political work. To have a place where we can meet, where we have the possibility to create something concrete out of ideas. It is about space to work, to make but also to celebrate. We want to create a new place together, develop the existing and be involved in the neighborhood.

https://www.4lthangrund.jetzt/raum-fur-alle/

Mit 4lthangrund für Alle verlieren auch unzählige andere Gruppen Raum: u.a. andererseits.org / Anti-Repressionsbüro / AwA_stern / degrowth Vienna / Foodcoop Augasse / IG Clubkultur / Infoladen biblio>media:take! / macuco – multiple alternative culture collective / Seebrücke Wien / System Change, not Climate Change / Kollektiv Tiefkultur / Riders Collective / RUNDHERUM ein grätzlblatt / VIMÖ – Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich / United We Talk Wien // zusätzlich sind wir auch Raum für einen solidarischen Equipmentpool, Zinelibrary, Spielenachmittage und Kidsspace.

Gemeinsam wollen wir jetzt um einen neuen Raum kämpfen, damit wir unsere Arbeit fortsetzen können!

Kollektiver Raum ist die Grundlage politischer Arbeit. Einen Ort zu haben, an dem wir uns treffen können, an dem wir die Möglichkeit haben aus Ideen konkretes zu schaffen. Es geht um Raum zum Arbeiten, zum Werken aber auch zum Feiern. Wir wollen gemeinsam einen neuen Ort schaffen, bestehendes weiterentwickeln und in die Nachbarschaft eingebunden sein.

https://www.4lthangrund.jetzt/raum-fur-alle/

Community Empowerment als Reaktion auf staatliche Repression

Triggerwarnung: Gewalt, Polizeigewalt
english version see below // Trigger warning: violence, police violence

Here a link if you need legal support related with MAY 1st / Hier der Link falls du Rechtshilfe support bezüglich des 1.Mai brauchst: https://www.mayday.jetzt/index.php/2021/05/17/zwsichendurch/

MAYDAY MAYDAY – für eine Welt ohne Polizeigewalt
Community Empowerment als Reaktion auf staatliche Repression

Kurzform: Dies ist eine kurze oberflächliche Beschreibung der Problemlage rund um die Polizei, ihr Handeln, ihrer Verantwortung und ihrer Existenz. Es geht darum, einem gewaltvollen Zustand etwas entgegenzusetzen. Wir rufen dazu auf, sich ausgehend vom 1.Mai und der Repression und Gewalt gegen die MAYDAY Wien Parade, genauso wie zu den kontinuierlichen Angriffen, Schikanen und Versäumnissen durch die Polizei gegenüber marginalisierter und vieler verschiedener Gruppen in der Gesellschaft, zu organisieren. Nehmen wir uns als diverse, antifaschistische und solidarische Community den Platz und den Raum. Bekämpfen wir diese Strukturen radikal, anstatt nur individuelle „Ausrutscher“ und einzelne Repressionsfälle in Frage zu stellen.

Um das gemeinsam anzugehen, gibt es einen zweiten Termin am 04.07. 18h – ca. 20h30 und die Email-Adresse ohne_polizei@riseup.net zur Kontaktaufnahme!

Pfefferspray, Schlagstock, Tritte und Beschimpfungen. Verhaftungen,
Polizist_innen, die auf Menschen knien, Leute werden umgeworfen oder wegdrängt. Jagdszenen…
Das sind Schlagworte, die Eindrücke vom 1.Mai widerspiegeln als es bei der Abschlusskundgebung der MAYDAY 2021 im Sigmund-Freud-Park in Wien zu Angriffen und massiven Gewaltexzessen durch die Polizei kam. Diese Situation wurde durch einen Einsatz von zwei verdeckten Zivilpolizisten in rechter Szenekleidung ausgelöst (Quellenverweis Presse Service Wien: https://twitter.com/PresseWien/status/1388924368441516036 )

Die Ereignisse des 1.Mai stellen einmal mehr die Frage in den Raum: Brauchen wir eine solche Polizei? Wie kann eine Welt ohne Polizei aussehen? Eine bewaffnete staatliche Organisation, die sich auf diese Art und Weise verhält, produziert keine Sicherheit, sondern vorrangig Gewalt. Dabei ist klar, das übergriffige Verhalten richtet sich nicht nur gegen linke, antifaschistische Demonstrationen. Pressevertreter_innen, Personen, zumeist People of Color, denen gegenüber Ethnic Profiling und Ungleichbehandlung stattfindet, geflüchtete Menschen, Menschen ohne Papiere oder mit nicht-österreichischem Pass und Wohnungslose sind mögliches Feinbild. Alle marginalisierten Gruppen sind verstärkt von Kontrollen und Gewalt betroffen – zudem ist die Polizei im Regelfall alles andere als eine sensibilisierte Unterstützung bei häuslicher Gewalt.

Aktuell gibt es bei Grassroots-Initiativen, bei Gruppen die sich horizontal und von unten organisieren, viel Diskussion über Alternativen zur Polizei. Dies ist keine neue Idee, aber angetrieben u.a. durch den Diskurs der Ereignisse in den USA, nachdem George Flyod im Mai 2020 von der Polizei ermordet wurde. Oder auch durch die Ereignisse in Deutschland, wo, nachdem das rechtsextreme Terrornetzwerk NSU 10 Menschen umgebracht hat, tiefe Verstrickungen in der Polizeistruktur nachgewiesen werden konnten. Schon seit jeher gibt es, besonders in migrantischen und Schwarzen Communitystrukturen, die stark von polizeilicher Kontrolle und Repression betroffen sind, Überlegungen zu Alternativkonzepten. Aber auch anarchistische Strömungen beschäftigen sich ausgiebig damit. Viel von dem, was nun unter den Begriffen „Community Accountabilty“ (einem verantwortungsvollen, gemeinschaftsbasierten Umgang mit Übergriffen) oder „Transformativer Gerechtigkeit“ diskutiert wird, stammt aus linken, progressiven, emanzipatorischen Kontexten in marginalisierten Communitys wie Schwarzen und indigenen Communitys in Nordamerika.

Diese Konzepte eröffnen mögliche konkrete Handlungsoptionen, wie gesellschaftliches Miteinander auch ohne Polizei funktionieren kann und worin der Fokus liegen könnte.
Eine gute Übersicht zum Diskurs und Ansätzen wie #defundthepolice ist hier zu finden:
de: https://www.instagram.com/p/CCrD-2rH5bA/
en: https://defundthepolice.org/

Wir wollen hin zu einer Utopie, in der es keine Gewalt mehr gibt. Und in der auch Kontrollinstanzen wie die Polizei einer kapitalistischen und patriarchalen Vergangenheit angehören, solidarisch überwunden. Bisher können wir nur auf Fragmente dieser Utopie zugreifen und doch wirken wir schon jetzt in verschiedensten Formen solidarisch auf sie hin.

Das bedeutet ein Ende der gesellschaftlichen Toleranz gegenüber der beschriebenen Gewalt. Es gibt andere Konzepte. Eine Welt, in der alle ein Stück Verantwortung übernehmen, damit ein gutes Leben für alle möglich ist!
Es geht uns alle an, das sind keine Individual-Kämpfe.

Um den Weg dorthin weiter zu bestärken, wollen wir aktive Schritte setzen. Wir rufen als Reaktion auf Polizeigewalt zu einer permanenten Vernetzung und einem solidarischen Programm auf. Wir wollen gemeinsam mit dir/euch/vielen ein Netzwerk für solidarischen, emanzipatorischen Zusammenhalt und gegen Repression gründen. Dadurch wollen wir verschiedenes bezwecken:

  • die bereits bestehende Arbeit verschiedener Initiativen und Gruppen, die in diesen Bereichen wirken, sichtbarer zu machen.
  • eine Reihe an Veranstaltungen und Workshops starten, um sowohl utopische Ansprüche, aber auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit Repression zu vermitteln (Demo+Bezugsgruppen-Workshops, Erste Hilfe, Anti-Repressionsarbeit…).
  • kreative, empowernde, diverse Aktionen und Raumnahmen ermöglichen, die uns und anderen Handlungsfähigkeit (zurück)geben und vermitteln. Dies soll nicht für unsere „Bubble“ gedacht sein, sondern größer als Community Empowerment.

Deshalb laden wir all jene, die etwas beitragen wollen, ein, sich bei uns zu melden. Damit können wir solchen Ereignisse wie jenen am 1.Mai entgegenwirken und ihnen ein Ende setzen. So können wir dafür sorgen, dass Polizeigewalt aufhört.

Wir laden all jene ein, die sich für radikale Awareness und gleichberechtigte gesellschaftliche Strukturen ohne Unterdrückung einsetzen wollen.
Wir freuen uns auf eure Ideen und Beteiligung; mit Kunst und Kulturprogramm; mit Aktionen, Demonstrationen und Straßenfesten; mit Workshops, Lesungen, Konzerten, Filmen, Diskussionen und anderen Vorschlägen.

Wir freuen uns auf konkrete, gemeinsame Schritte, die Betroffene von Polizeigewalt und -repression unterstützen und unser Leben sicherer machen. Ganz im Sinne einer Sicherheit, die ohne autoritäre Kontrolle auskommt.

Wir freuen uns auf alle, die bereits jetzt in Initiativen arbeiten, in denen sie Polizeigewalt, Missstände in der Gesellschaft und damit verbundenen Probleme dokumentieren, bearbeiten und gegenarbeiten. Alle, die Rechtshilfe, Soli- und Anti-Repressionsarbeit machen.

Alle, die von den angesprochenen Themen und der damit verbundenen Gewalt betroffen sind und diese verändern wollen –

  • lasst und vielfältig gegen diese Zustände agieren!

Einladung zu einem ersten Treffen:
Das Treffen steht allen Gruppen und Personen offen, die sich beschriebenen emanzipatorischen Grundwerten verpflichtet fühlen. Parteipolitische Gruppen und ausschließlich hierarchisch organisierte Gruppen sind nicht zum Treffen eingeladen.

Bitte um Email mit einer kurzen Info, wer du/ihr seid und warum ihr teilnehmen wollt, an: ohne_polizei@riseup.net

Über uns: wir sind Aktivist_innen, basiert in Wien, die sich schon länger mit Themen wie emanzipatorischer Sicherheit, gemeinsamem Organisieren und solidarischem Miteinander auseinandersetzen. Einige von uns sind im mobilen Infoladen biblio>media:take! organisiert. Einige von uns sind von den Ereignissen des 1.Mai in unterschiedlicher Form betroffen, wir finden es wichtig und nötig uns deshalb besser zu organisieren und Empowerment gegen staatliche und herrschaftliche Repression zu setzen.

Trigger warning: violence, police violence

MAYDAY MAYDAY – for a world without police violence
Community empowerment as a reaction to state
repression

Short form: This is a short description on the problem around the police, their actions, their responsibility and their existence. The point is to do something to oppose a condition of violence. We call for organizing based on May Day and the repression and violence against the MAYDAY Vienna Parade, as well as on the ongoing attacks, harassment and failures by the police against marginalized and many different groups in society. Let’s take the space and place as a diverse, anti-fascist and community in solidarity. Let’s fight these structures radically, instead of only questioning individual „slips“ and single cases of repression.

To tackle this together, there is a second date 04.07. 18h unitil 20h30 and the email address ohne_polizei@riseup.net to contact!

Pepper spray, baton, kicks and insults. Arrests, policemen kneeling on people, people being knocked down or pushed away. Hunting scenes…

These are keywords that reflect impressions from May 1st, when at the closing rally of MAYDAY 2021 in the Sigmund-Freud-Park in Vienna massively violent attacks and riots by the police took place. This situation was triggered by two undercover civilian police officers in right-wing scene clothing (source reference Press Service Vienna: https://twitter.com/PresseWien/status/1388924368441516036 )

The events of May 1st once again raise the question: Do we need such a police organization? How can a world without police look like? An armed state organization that behaves in this way does not produce security, but primarily violence. It is clear that the violent behavior is not only directed against left-wing, anti-fascist demonstrations. Representatives of the press, people, mostly people of color, who are subjected to ethnic profiling and unequal treatment, refugees, people without papers or with non-Austrian passports and homeless people are possible targets. All marginalized groups are increasingly affected by controls and violence – in addition, the police are usually anything but sensitive to support in cases of domestic violence.
Currently there is a lot of discussion about alternatives to the police among grassroots initiatives, groups that organize horizontally and from below. This is not a new idea, but driven by, among other things, the discourse of events in the US after George Flyod was murdered by police in May 2020. Or by events in Germany, where, after the far-right terrorist network NSU killed 10 people, deep entanglements in the police structure have been proven. There have always been considerations of alternative concepts, especially in migrant and black community structures, which are strongly affected by police control and repression. Also anarchist movements deal with this issue intensively. Much of what is now being discussed under the terms „community accountabilty“ (a responsible, community-based approach to assault) or „transformative justice“ comes from leftist, progressive, emancipatory contexts in marginalized communities such as Black and Indigenous communities in North America.
These concepts open up possible practical options for action on how social coexistence can work without the police and what the focus might be.

A good overview of the discourse and approaches like #defundthepolice can be found here:
en: https://www.instagram.com/p/CCrD-2rH5bA/
en: https://defundthepolice.org/

We want to move towards a utopia in which violence no longer exists. And in which control instances like the police also belong to a capitalist and patriarchal past, overridden in solidarity. So far, we can only access fragments of this utopia, and yet we are already working towards it in solidarity in a variety of forms.

This means an end of social tolerance towards the violence described. There are other approaches. A world in which all share a piece of responsibility, so that a good life is possible for all!
It concerns us all, these are not individual struggles.

To further strengthen the way towards this, we want to take active steps. We call for permanent cross-linking and a program of solidarity as a reaction to police violence. Together with many people, we want to create a network for solidary, emancipatory solidarity and against repression. Thereby we want to achieve several things

  • to make more visible the already existing work of different initiatives and groups working in these areas.
  • a series of events and workshops to address both utopian aspirations and practical skills in dealing with repression (demo+ affinity group workshops, first aid, anti-repression work…).
  • Enable creative, empowering, diverse actions and spaces that (re)give and teach agency to ourselves and others. This is not meant to be only for our „bubble“ but in the sense of broader community empowerment.

That’s why we invite all those who want to contribute to get in touch with us. In this way we can counteract and put an end to events like those on May 1st. In this way we can make sure that police violence stops.
We invite all those who want to stand up for radical awareness and equal social structures without oppression.

We look forward to your ideas and participation; with art and cultural programs; with actions, demonstrations and street festivals; with workshops, readings, concerts, films, discussions and other proposals.

We look forward to concrete, joint steps that support those affected by police violence and repression to make our lives more safe. All in the spirit of a security that works without authoritarian control.

We look forward to all those who are already working in initiatives in which they document, process and counteract police violence, wrongdoings in society and related problems. All those who do legal aid, solidarity and anti-repression work.

All those who are affected by the issues raised and the violence associated with them and want to change them –

  • let us act against these conditions in many ways!

Invitation to a first meeting:
The meeting is open to all groups and persons who feel committed to the described emancipatory basic values. Political parties and exclusively hierarchically organizations are not invited to the meeting.

Please send an email with a short info about who you are and why you want to participate to: ohne_polizei@riseup.net.

About us: we are activists, based in Vienna, who have been working on issues like emancipatory security, joint organizing and solidary togetherness for a long time. Some of us are organized in the mobile info-shop biblio>media:take! Some of us are affected by the events of May 1st in different ways, we think it is important and necessary to organize better and to empower ourselves against state and authoritarian repression.

  • email us for pgp key


Infoladen Veranstaltungen im Jänner / Februar 2020

Teil des Monatsprogramm von 4lthangrund / Part of the 4lthangrund monthly program https://www.4lthangrund.jetzt/janner-februar-programm/

21.01. 18h30 Infoabend Anti-Lukov Marsch in Sofia
@Wolke – 4lthangrund – Augasse 2-6, Kern C – 4.Stock

Als mobiler Infoladen „biblio>media:take!“ (https://infoladen.kukuma.org/) beteiligen wir uns auch 2020 wieder an dem Gegenprotest zum faschistischen Lukovmarsch in Sofia.
Am Infoabend gibt es:
– Informationen zum Aufmarsch und den Gegegenprotesten
– Kontaktaufnahme, wenn jemand Interesse hat nach Sofia (Lukov-Marsch is dieses Jahr am 22.Februar) mitzufahren

As a mobile infoshop „biblio> media: take!“ (https://infoladen.kukuma.org/) in 2020 we will again take part in the counter-protest to the fascist Lukovmarsch in Sofia.
On the information evening there are:
– Information on the march and counter-protests
– Contact if someone is interested (Lukov march is this year Saturday, 22 February) in going to Sofia

Deutsch:
Naziaufmarsch „Lukovmarsch“ stoppen!
Der Lukovmarsch ist ein faschistischer Fackelmarsch mit hunderten von Teilnehmer_innen aus Bulgarian und anderen Ländern Europas. Er findet seit 2003 jährlich in Sofia statt, um dem General und Unterstützer des Nationalsozialismus Hristo Lukov (1887-1943) zu gedenken. 1943 wurde er von der jüdischen Widerstandskämpferin Violeta Yakova getötet. Zwischen 1942 und 1943 war Lukov der Führer der ultranationalistischen Gruppierung „Bund der Bulgarischen Nationalen Legionen“. Er übte Druck auf die Bulgarische Regierung aus, um Jüd_innen in die Konzentrationslager Nazideutschlands zu deportieren.
Wir wollen die Antifaschist_innen vor Ort beim Protest gegen den Naziaufmarsch in Sofia unterstützen!

български:
Cтоп за нацисткия марш „Луковмарш“!
Луковмаршът е фашистки факелен марш със стотици
Участници от България и други европейски страни.
Той се осъществува oт 2003 г. ежегодно в София в чест на генерал и поддръжник на
Национал-социализмът Христо Луков (1887-1943).
През 1943 г. той e убит от еврейскaтa съпротивителкa Виолета Якова.
Mежду 1942 и 1943 г. Луков е бил лидер на ултранационалистнa групировка „Лига на българските национални легиони“.
Той упражняваше натиск на българското правителство, евреите в България да бъдaт депортиранe в концентрационнетe лагери на нацистка Германия.
Ние искаме да подкрепим антифашистите на място в знак на протест срещу нацисткия марш в София!

English:
Stop fascist „Lukovmarsh“!
Lukovmarsh is a fascist torch-lit march with hundreds of participants from Bulgaria and other European countries that takes place in Sofia annually since 2003, the march is organized to honor the general and supporter of national socialism Hristo Lukov (1887-1943), a supporter of Nazi Germany during the World War II. In 1943 he was killed by Violeta Yakova, herself Jewish and member of the anti-fascist resistance. Between the years 1942 and 1943 Lukov was the leader of the ultra-nationalistic organization Union of the National Bulgarian Legions. He was pressuring the government to send Bulgarian Jews to death camps in Germany.
We want to support the antifascist activities on-site in Sofia with their protest!

Barrierefreier Zugang Augassse – Info hier / barrier free access to augasse – infos here https://www.akbild.ac.at/Portal/barrierefreierZugang_Akademie_de.pdf

30.01. 18h30 Iraqi Autumn Performance / Talk & Infoabend
@Wolke – 4lthangrund – Augasse 2-6, Kern C – 4.Stock

Zu Gast bei 4lthangrund Iraqi Autumn
Performance / Infos / Talk zur Revolution im Irak
in Kooperation mit mobiler Infoladen „biblio>media:take!“

Iraqi – Autumn ist ein Künstler_innen und Aktivist_innen Kollektiv das sich anlässlich der Revolution im Irak im Herbst 2019 zusammengefunden hat. Das Kollektiv interveniert im öffentlichen Raum und stellt mit den Kunstaktionen auch einen Austausch mit den Protestierenden im Irak her. Der Termin bietet die Gelegenheit die Arbeit des Kollektiv kennenzulernen und über die Hintergründe der aktuellen Konflikte im Irak informiert zu werden.

Steigen Sie ein, schnallen Sie sich an, denn es wird turbulent.

Wir nehmen Sie mit auf eine informative Zeitreise durch die konfliktreiche Historie des Iraks. Begleitet wird die Reise in Ton und Bild der jeweiligen Zeitzeugen.
An Bord befinden sich Fragmente neuzeitiger Geschehnisse der letzten Ereignisse.

Für Fragen wird Ihnen das Künstler_innen – und Aktivist_innenteam Iraqi-Autumn zur Seite stehen.

Barrierefreier Zugang Augassse – Info hier https://www.akbild.ac.at/Portal/barrierefreierZugang_Akademie_de.pdf

Visiting 4lthangrund Iraqi Autumn
Performance/info/talk about the revolution in Iraq
in cooperation with mobile information shop „biblio> media: take!“

Iraqi – Autumn is an artist and activist collective that came together on the occasion of the revolution in Iraq in autumn 2019. The collective intervenes in public space and also uses the art actions to create an exchange with protesters in Iraq. The appointment offers the opportunity to get to know the work of the collective and to be informed about the background of the current conflicts in Iraq.

Get in, fasten your seat belt because it is going to be turbulent.

We take you on an informative journey through time through the conflict-ridden history of Iraq. The journey is accompanied by sound and image by the respective contemporary witnesses.
Onboard are fragments of recent events from recent events.

The Iraqi-Autumn artist and activist team will be happy to answer any questions you may have.

barrier free access to augasse – infos here https://www.akbild.ac.at/Portal/barrierefreierZugang_Akademie_de.pdf

06.02. 19h Buchvorstellung – Vor der Revolution
@Wolke – 4lthangrund – Augasse 2-6, Kern C – 4.Stock

Ohne soziale Revolution geht gar nichts!

Buchvorstellung:
Robert Foltin: Vor der Revolution. Das absehbare Ende des Kapitalismus. Wien: Mandelbaum kritik & utopie.

Der Kapitalismus verdient an der Zerstörung unserer Umwelt und unseres Lebens: Neue, größere Autos, teure Wohnungen, Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen, autoritäre Kontrolle der Migration, „demokratische“ Regierungen, die von den großen Unternehmen abhängig sind. Alles für das Wirtschaftswachstum! Und uns bleibt anscheinend die Wahl zwischen neoliberalen oder rechtspopulistisch/rechtsextremen Parteien im Rahmen einer mehr oder weniger demokratischen Oligarchie …

Aber die Unruhen, Aufstände und emanzipatorischen Bewegungen werden mehr und stärker. Die »Autonomie der Migration« lässt Menschen selbst hoch militarisierte Grenzen überwinden. Im Kampf um leistbaren Wohnraum wird massenwirksam die Enteignung der Immobilienkonzerne gefordert. Eine neue Welle des Feminismus setzt auf weltweite Frauenstreiks. Die Gelbwesten in Frankreich demonstrieren massenhaft und militant für soziale Gerechtigkeit. Und nicht zuletzt zeigt die globale Klimabewegung in ihren unterschiedlichen Formen die Grenzen des herrschenden Systems auf.

Eine Diskussion, ob und wie es möglich ist, den Kapitalismus zu überwinden.

6. Februar 2020, 19 Uhr:
Wolke, Augasse 2-6, 1090 Wien.
Barrierefreier Zugang Augassse – Info hier https://www.akbild.ac.at/Portal/barrierefreierZugang_Akademie_de.pdf

Nothing works without a social revolution!

Book presentation (in german):
Robert Foltin: Before the Revolution. The foreseeable end of capitalism. Wien: Mandelbaum kritik & utopie.

Capitalism earns from the destruction of our environment and our lives: new, larger cars, expensive apartments, exploitation and oppression of women, authoritarian control of migration, „democratic“ governments that depend on large companies. Everything for economic growth! And we apparently have the choice between neoliberal or right-wing populist / right-wing extremist parties within the framework of a more or less democratic oligarchy …

But the unrest, uprisings and emancipatory movements are becoming more and more intense. The „autonomy of migration“ allows people to overcome even highly militarized borders. In the struggle for affordable living space, the expropriation of the real estate groups is demanded. A new wave of feminism is backing global women’s strikes. The yellow vests in France demonstrate in masses and militantly for social justice. And last but not least, the global climate movement in its various forms shows the limits of the prevailing system.

A discussion of whether and how it is possible to overcome capitalism.

6. February 2020, 7pm:
Wolke, Augasse 2-6, 1090 Wien.

barrier free access to augasse – infos here https://www.akbild.ac.at/Portal/barrierefreierZugang_Akademie_de.pdf

Zine #1 GegenSchwarzBlau

Pünktlich zur Demonstration am 13.01. in #wien ist uns folgendes neues #Zine zugeflogen #widerstand #gegenschwarzblau nr1 hat Reden und Inhalte vom #tagX gesammelt – download Leseversion: https://share.riseup.net/#-hcA-qhOeGw4XfpnWNa3wA Druckversion: https://share.riseup.net/#fzBza3jVoSC47cmJYriMwQ #fpövp #schwarzblau

Workshop im willy*fred Linz

„How to Infoladen“ – 9.9., 19uhr, im Willy*Fred-Gassenlokal

Die WS-Leitung kommt von Leuten aus dem Infoladen biblio>media:take! aus Wien, die uns folgende Gedanken geschickt haben:

„Infoläden bieten einen Anlaufpunkt für alle, die an linken und emanzipatorischen Inhalten Interesse haben. Es sind Plätze, wo Wissensaustauch (über Geschichte von Bewegungen, Theorien und Praxis) stattfindet – oft in Kombination mit Archiven und Bibliotheken. In mobiler Form auf Festivals und bei Veranstaltungen können darüberhinaus mit Infotischen viele weitere Menschen erreicht werden.

Der Workshop bietet eine Möglichkeit zum Austauschen über Erfahrungen, „how to infoladen“ und weitere Aspekte des Infoladen Daseins. Wenn du also wissen magst wie ein Infoladen funktionieren kann, was es mit Zines auf sich hat oder selbst schon aktiv bist und lokale bis überregionale Vernetzung aufbauen/verstärken magst, komm!!“

mehr Infos:
http://infoladen.kukuma.org
>>> distributing zines, stickers, books, posters, media, etc. main topics: anarcha-feminism, queer, self-empowerment, creative action forms, political movements, DIY, sustainability …

https://habitat.servus.at/willy-fred/initativen/infobeisl/